Urlaub in Ostrach
Der Geheimtip für gestreßte Seelen. Für Leute, die Ruhe und
Abgeschiedenheit lieben, für Menschen, die an Erholung in
ausgedehnten Naturschutzgebieten denken, für Wanderer,
Radfahrer, Pilzfreunde, Familien mit Kindern. Keine
Verkehrsstaus, gesunde Luft, Wälder, Wiesen und Felder in einem
ausgesprochen dünn besiedelten Gebiet.
In Ostrach ist immer Saison, egal, ob Sie im Winter als Gast der
Zuschauer der schwäbisch-allemannischen
Fasnet kommen oder im Frühjahr die Baumblüte bewundern, im
Sommer zum Baden gehen oder im Herbst auf Pilzsuche gehen. Genießen
Sie die unverwechselbare schwäbische Küche mit ihren typischen
Gerichten, wie Spätzle, Maultaschen, Schupfnudeln, sauren
Wurstsalat, Backstein-Käse in Essigsoße u.v.a.m.
Ostrach als Nahtstelle zwischen Baden, Württemberg und
Hohenzollern ist auch für Historiker interessant. Neben Kelten,
hinterließen Römer, Allemannen, Sweben bzw. Sueben, die
heutigen Schwaben, deutliche Spuren. Selbst Napoleon kam nach
Ostrach, leider nicht als friedlicher Tourist und wurde zunächst
in der Schlacht von 1799 geschlagen, bis er selbst dann nach der
Doppelschlacht bei Jena und Auerstedt 1806 das preußische Heer
vernichtend schlug und halb Europa besetzte. Das Denkmal auf
Ostrachs höchster Erhebung, dem Buchbühl, erinnert an die
Schlacht von 1799. Ostrach liegt etwa 600 m über NN. Das
Klima ist jedoch vergleichsweise recht mild. Die Landschaft ist
etwas hügelig und es gibt ausgedehnte Sumpfgebiete. Bis vor
wenigen Jahrzehnten wurde hier Torf gestochen. Heute sind die
ausgedehnten Sumpflandschaften interessante Naturschutzgebiete.